Wir waren zu Besuch im Weilheimer Krippenmuseum. Die gut 25 Mitglieder ließen sich von den privaten Betreibern Manfred und Thomas Bögl weit über das veranschlagte Zeitmaß hinaus von der Vielfalt der ausgestellten Exponate begeistern.
Beide erklärten mit großer Sachkenntnis und Enthusiasmus nicht nur die dargestellten Krippen, sondern wiesen auch auf viele Details in den Nebenschauplätzen hin, z.B. auf Gesichtszüge der Figuren oder auf die Stoffe für deren Kleidung, auf alltägliche Szenen abseits der Heiligen Familie, aber auch zum verwendeten Material für die Landschaften oder Besonderheiten einer Darstellung. Und die vielen Geschichten, die hinter jeder ausgestellten Krippe stehen, wussten sie teils spannend, teils lehrreich und immer unterhaltsam zu berichten.
Ein Besuch der weit über 100 liebevoll arrangierten Krippen – von klitzeklein in einer Druse bis zur über 13 m langen – mit über 1.500 teils aus dem 18. und 19. Jh. stammenden Figuren ist nicht nur jetzt zur Advents- und Weihnachtszeit ein lohnendes und bereicherndes Erlebnis.