Burghofsingen 2024

Zu unserem heurigen Burghofsingen waren die Herzkirschdirndln, der Buchsbaum Zwoag’sang, die Reischamer Ziachmusi und das Hochberghauser Klarinettenquartett eingeladen.

Das Wetter hat nicht mitgespielt und so fand die Veranstaltung in der Schlossberghalle statt. Aber unter dem Motto: „Wenn ma ned dauernd drüber nachdenkt, wia schön dass es im Burghof waar, dann is da herin a ned direkt schiach.. und außerdem san die Schnaken weniger und die Stui bequemer“, verlebten wir einen angenehmen und unterhaltsamen Abend.
Die Herzkirschdirndln hatten sowohl feine als auch freche Liadln auf Lager und die Heidi, eine von den Dirndln, hat uns als g’studierte Harfenistin auch mit ein paar schmissigen Harfenstückln erfreut. Mit ihrem Ehemann spielt sie schon von Jugend an als Reischamer Ziachmusi.
Der Buchsbum Zwoag’sang kennt viele rare G’sangl und allein das Mienenspiel von Herta und Martin beim Singen ist sehenswert, von den kräftigen und klaren Stimmen ganz zu schweigen.
Das Hochberghauser Klarinettenquartett überzeugte in bewährter Weise mit festlichen Weisen und überraschte mit ein paar lustigen Stückl’n.
In der Pause wurden unsere Gäste von der vereinseigenen„Brotzeit-Truppe“ verköstigt.
Liesi Buchner führte wie gewohnt durch’s Programm und hatte Versl’n und G’schichtl’n auf Lager. Da in diesem Jahr des 130. Geburtstag von O.M. Graf gedacht wird, durfte ein G’schichtl (Das Donnerwort) von ihm nicht fehlen.
Nach dem „Höhepunkt des Abends“, dem gemeinsamen Liadl mit unserem Volksmusikwart Tobias Schulz und einem stimmungsvollen Schlussg’satzl verabschiedete sich Liesi mit dem G’schichtl „Optimismus“ ( den wir in der momentanen Zeit alle gut brauchen können):

Kriacht a kloan’s Schneckerl am Kirschbaum nauf. Lang und beschwerli is da Weg. Kommt a Starl daher g’flog’n. „ Was wuist denn Du am Kirschbaum drob’n?“ fragt des Starl den Schneck.
„Ja – Kirschen essen!“ sagt da der Schneck. „San doch no gar koa dro!“ sagt des Starl.
„Bis i drob’n bin na scho…“ sagt da Schneck.